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"Gertrud lässt den Alltag sprechen" oder "Was macht die SAMTS"

Heute nehme ich ein Projekt der SAMTS Musical & Theatre School zum Anlass, die SAMTS einmal vorzustellen.

"Gertrud lässt den Alltag sprechen" ist ein Theaterstück im Figurentheater St. Gallen unter der Leitung von Frauke Jacobi,einer Dozentin der SAMTS, das an diesem Wochenende (27. und 28. Februar 2015) stattfindet und hervorgegangen ist aus einem Unterrichtsprojekt der SAMTS. Mitwirkende sind allesamt Schauspielstudenten der SAMTS, nämlich mit Eliane Blumer, Delia Lehmann, Franziska Niklaus, Valerie Bernays, Olivia Keller, Sabrina Gubser, Nadine Landert, Roger Wicki und Christiaan Turk.

Was ist aber nun die SAMTS? Die SAMTS ist eine Schauspielschule und eine Musicalschule in Adliswil, direkt bei Zürich. Das besondere an dieser Schule ist, dass sie auch Berufstätigen und Studenten die Möglichkeit bietet, eine professionelle, vom Schweizerischen Bühnenkünstlerverband anerkannte Schauspielausbildung oder Musicalausbildung zu absolvieren. Daneben bietet die SAMTS auch viele Kurse und Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Für mich war die SAMTS eine tolle Entdeckung. Ich wollte mich unbedingt im Bereich Schauspiel und Musical weiterbilden. Alle professionellen Schulen, die ich bis dahin kannte, hatten in der Regel ein Alterslimit, zudem waren es Ganztagsschulen. Das konnte ich mir neben meinem Job nicht erlauben, zudem war ich dafür schlicht schon zu alt.

Und das haben mir auch viele so gesagt: In deinem Alter macht es doch gar keinen Sinn mehr, noch eine MUSICALAUSBILDUNG zu starten. Aber die SAMTS hat mir diese Chance gegeben, und seit meinem Beginn dort vor vier Jahren durfte ich inzwischen schon mehrere grosse Rollen/Hauptrollen in diversen professionellen Musicalproduktionen spielen. Ihr seht also - lasst euch euren Traum nicht ausreden.

Die SAMTS hat mir also die Möglichkeit geboten (und bietet sie mir immer noch), auf professionellem Niveau bei hochkarätigen Dozenten Unterricht in den Bereichen Schauspiel, Gesang und Tanz zu nehmen und mich so ständig weiterzubilden. Ich lernte tolle Sachen kennen wie Method Acting, Meisner und Emotionale Muster, nahm intensiven Tanzunterricht im Ballett, Modern Dance und Jazz und arbeitete plötzlich an klassischen Schauspielrollen. Unglaublich spannend...Und bereits kurz nach dem Beginn meiner Ausbildung wurde ich, zusammen mit einer weiteren Studentin der SAMTS, für das Musical "Hair" im Le Theatre in Kriens engagiert. Und dann noch als Solistin, neben etlichen erfolgreichen "Musicalstars". Wahnsinn, ich konnte es kaum glauben. Aber das ist das Besondere an der SAMTS: Die Studenten stehen meist von Anfang an auf der Bühne. Und zwar immer mehr auch auf grossen Bühnen. Und sie haben zum Teil richtig coole Rollen. So durfte Ramona Fattini diesen Sommer bei den Schlossfestspielen Hagenwil die Julia in Romeo und Julia spielen - eine absolute Traumrolle. Danach war sie quasi ständig in irgend welchen Produktionen engagiert. Marlen Oberholzer, eine andere Absolventin, war als Solistin in Alpenrose in Bern engagiert, momentan tourt sie mit "Spamalot" durch Deutschland und teilt sich dort mit Sandra Studer die Rolle der Fee aus dem See. Coole Sache.

Ich könnte etliche solcher Erfolgsgeschichten von SAMTS-Studenten oder Absolventen erzählen, und ich werde das sicher zu einem späteren Zeitpunkt auch tun. Und dann werde ich euch auch immer mal wieder welche von den unglaulich tollen Dozenten vorstellen. Aber das alles später....

Momentan will ich euch einfach nur sagen, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verwirklichen. Wenn Ihr auf die Bühne wollt und diesen Wunsch wirklich in euch spürt, kommt ihr mit dem richtigen Handwerkszeug auch ans Ziel. Und dafür ist die SAMTS wirklich eine tolle Schule, da sie euch ermöglicht, euren Job neben der Ausbildung zu behalten und zu sehen, wohin euch die Reise führt.

Also, wenn euch jemand zukünftig sagt, es ist zu spät oder ihr seid zu alt oder es geht nicht, dann vergesst nicht: Irgendwie gibt es immer einen Weg. Oder, wie mein Mann Patrick immer sagt: Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Spass beim Projekt "Gertrud lässt den Alltag sprechen" im Figurentheater St.Gallen....

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